Wenn die eigene Gesundheit Dich zum Unternehmer und Investor macht

Viele Unternehmer/innen träumen davon, ihr Unternehmen auf Autopilot zu schalten und selber in der Gesellschafter- oder Investor-Rolle zu sein. Gelungen ist das meinem Interviewgast Markus Junge.

 

Er ist Unternehmer, Investor und geschäftsführender Gesellschafter der Tisso Naturprodukte GmbH, ein Unternehmern mit über 100 Mitarbeitern und Marktführer in seiner Branche. In diesem Interview sprechen wir darüber, wie Markus das geplant hat und wie er dort hingekommen ist.

Mindset Movers · #31 Der Wunsch vieler Unternehmer: Frei von den eigenen Ressourcen agieren - Markus Junge von Tisso
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03:28

Arne: Markus, stelle Dich bitte vor als Mensch und Unternehmer und was Du bisher gemacht hast.

Markus: Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder und in den vergangenen 16 Jahren viele Unternehmen gegründet. Der Hauptfokus liegt nach wie vor auf dem erstgegründeten Unternehmen, die Tisso Naturprodukte GmbH. Dort schlägt unser Herz, weil das den Urgedanken genährt hat, unternehmerisch tätig zu sein und Menschen zu helfen.

 

04:36
Arne: Erzähle uns bitte über die Geschichte von Tisso. Seit wann bist Du bei Tisso engagiert und was macht Ihr überhaupt?

Markus: Tisso Naturprodukte wurde 1999 von Albert und seiner Frau Beatrice gegründet. Albert ist Chiropraktiker, Physiotherapeut und Heilpraktiker. In seiner naturkundlichen Praxis hat er Präparate eingesetzt, um Menschen zu helfen, allen voran ursächlich. Albert ist ein Visionär und hat gesagt, er möchte sein eigenes Probiotikum entwickeln. Als ich ihn 2003 kennengelernt habe, war er schon fertig damit und hatte das Produkt im Test. Er suchte jemanden, mit dem er das Ganze größer machen und ein Unternehmen gründen kann. Sein Ansatz war ursprünglich, die bestmöglichen Präparate für seine Patienten zu entwickeln, damit sie eine schnellstmögliche Genesung haben.Ich bin eigentlich Informatikkaufmann, aber ich wollte schon immer selbstständig sein. Als Albert und ich uns kennenlernten war klar, wir starten das Ganze aus seiner Praxis heraus zusammen. Ich war zu dem Zeitpunkt 22 Jahre alt und 16 Jahre später haben wir heute das Interview.

 

08:42
Arne: Wo steht das Unternehmen heute? Gib uns bitte ein bisschen Kontext und Zahlen.

 

Markus: Damals sind wir mit zwei Leuten gestartet - Albert und ich. Heute sind wir 100 Leute und haben seit 2009 ein eigenes Gebäude auf 1.600 Quadratmetern. Wir haben hier im Industriegebiet noch drei weitere Standorte angemietet, haben eine neue Industriehalle mit Bürokomplex aus einer Insolvenzmasse heraus aufgekauft und werden dort auf 3.000 Quadratmetern expandieren, um dem Wachstum in Zukunft gewappnet zu sein. Wir werden dieses Jahr wahrscheinlich 17 Millionen Euro Umsatz erzielen!

 

10:10
Arne: Als Ihr damals gestartet seid, was hat Euch angetrieben? Was hat Dich als Informatikkaufmann begeistert für das Thema, mit dem Dein Partner schon unterwegs war?

 

Markus: Der Hauptgrund dafür ist wahrscheinlich meine eigene Gesundheit gewesen. Als ich jünger war, hatte ich Neurodermitis, Darmpilz und war damals beim Heilpraktiker. Er hat gesagt, ich muss ein Anti-Pilzmittel nehmen und darf zwei Monate keinen Zucker essen.
Darüber habe ich angefangen, mich mit Ernährung zu beschäftigen. Durch Albert erfuhr ich, dass es viele Präparate gibt, die nicht gut sind. Er hat mir sein Produkt erklärt und mit Laborbefunden belegt. Dadurch bin ich motiviert gewesen, mitzumachen, denn Gesundheit ist das Wichtigste. Das war mein Warum. Mittlerweile haben wir in der Kundenkartei circa 400.000 Menschen aus 35 Ländern, denen wir geholfen haben.

 

14:14
Arne: Das ist großartig. Diese Frage nach dem Warum fehlt einigen Unternehmen und Mitarbeitern. Geld sollte nicht der Antrieb sein, denn sonst fällt es schwer, länger dabei zu bleiben. Dein Why ist sehr klar.

 

Markus: Ein gesundes Leben und Wohlergehen ist letztendlich ein gemeinsamer Nenner unserer Weltbevölkerung. Aber fast 50 Prozent der Deutschen sind nach statistischen Normierungen übergewichtig. Es gibt auch ungefähr 50 Prozent Chronisch-Erkrankte. Und diese Problematiken sind ganz häufig Lifestyle-bedingt, denn wir haben ein Lebensumfeld, was in der Evolution früher nicht vorgeherrscht hat. Der Wandel unseres Lebens hat sehr rapide stattgefunden. Früher haben wir aus der Natur gelebt und nur das gegessen, was die Natur für uns bereitgehalten hat. Heutzutage ernähren wir uns völlig denaturiert. Wir essen auch immer das Gleiche. Dieser Lifestyle ruft die Probleme hervor.

 

19:43
Arne: Eure Vision ist ein gesundes Leben und Wohlergehen für alle Menschen. Das ist sehr kurz und knapp, bringt es aber auf den Punkt. Ein gesundes Leben ist mehr als Symptombehandlung, es bedingt mein alltägliches Verhalten. Tisso stellt hauptsächlich Nahrungsergänzungsmittel her. Begleitet Ihr auch in irgendeiner Form Menschen dabei, ihr Verhalten zu transformieren? Ich bin nicht chronisch krank, aber definitiv übergewichtet. Es fällt aber schwer, das zu verändern.

 

Markus: Muster sind für viele Menschen schwer zu ändern, wenn sie nicht erkennen, warum es sinnvoll ist, das Muster zu ändern. Man braucht eine langfristige Perspektive, warum es sich heute lohnt, sich zu disziplinieren. Es ist auch sinnvoll, die Angst als Antrieb zu nehmen und sich bewusst zu machen, dass man im Alter nicht mehr alles machen kann. Ich glaube, dass den meisten Menschen die Konsequenzen nicht klar sind. Die bewusste Handlung ist das, was wir den Patienten vermitteln. Das ist eine Grundvoraussetzung. Wir sagen dem Patienten, er muss eine Diagnose machen, und dann empfehlen wir ihm Handlungsschritte, um gesund zu bleiben oder zu werden. Wir machen viele Tagesseminare und Webinare, die mit hunderten Teilnehmern gut besucht sind.Der Patient muss wissen, was sein Benefit ist, wenn er ins Handeln kommt. Der Patient will weg von seiner Krankheit und hin zum normalen Leben. Viele Kunden haben uns schon gesagt, wir haben ihnen Lebensqualität zurückgegeben und ihr Leben gerettet. Das sind herzzerreißende Briefe, die wir bekommen. Wir nutzen dafür eine ernährungsphysiologische Behandlung. Und wenn die Patienten das Ziel vor Augen haben, ist das der Grund, warum sie handeln.
Aber sobald die Symptome weg sind, merken wir definitiv einen Abfall in der Disziplin. Das führt dazu, dass sie rückfällig werden und wieder Probleme haben.Es ist also wichtig, seine Ziele im Auge zu behalten. Ich habe eine Visionstafel und dort sehe ich meine vier Quadranten. Diese vier Quadranten repräsentieren Persönlichkeit, meine Berufung, meine Finanzen und meine Familie. Ich habe mir im Internet Bilder herausgesucht, die das symbolisieren, was ich erreichen will. Das erinnert mich täglich an meine Ziele und hilft, die Motivation hochzuhalten.

 

36:26
Arne: Wir sind beide bei EO (Entrepreneurs' Organization) . Kannst Du beschreiben, welche Aufgabe es gibt, um daran zu arbeiten?

 

Markus: Im Endeffekt ist es so, dass Du Dir das Zielbild vorstellst. Du träumst, was Du mit 85 Jahren erreichen möchtest. Hast Du eine Firma oder hast Du sie verkauft? Hast Du Familie und Kinder oder nicht? Sitzt Du in Gran Canaria auf einem Domizil? Das schreibst Du auf. Anschließend überlegst Du, was Du hättest tun müssen, um diesen Zustand mit 85 Jahren zu erreichen. So kommst Du Step für Step an das Zielbild heran.

 

39:24
Arne: Als Albert und Du mit dem Unternehmen angefangen habt, hattet Ihr eine ganz andere Vision. Möchtest Du uns davon erzählen, wie sie sich von der heutigen Vision unterscheidet, insbesondere in ihrer Wirksamkeit auf Wachstum? Was war Eure Ambition damals?

 

Markus: Unsere Ambition war auf der einen Seite, nie mehr als zehn Mitarbeiter zu haben. Da sind wir zum Glück kläglich gescheitert. Die Vision, die wir jetzt haben - das gesunde Leben, das Wohlergehen des Menschen - hatten wir schon immer gehabt. Wir haben sie allerdings nicht artikuliert, weil wir sie für selbstverständlich in unserem Handeln gehalten haben. Am Anfang hatten wir keine formulierte Vision, aber die Leute sind uns zugeströmt, weil sie gemerkt haben, dass diese Produkte das tun, wonach sie sich sehnen als Arzt oder Heilpraktiker.Unsere Vision war es, ein weltumspannendes Netzwerk von Ärzten und Heilpraktikern zu haben, die unser Diagnose- und Therapiekonzept umsetzen. Das stand sehr lange auf unserer Informationsmappe und Webseite. Es war ein schöner Spruch, der sich ganz gut angehört hat, aber letztendlich war das überhaupt nicht motivierend für andere. Wir haben dann erkannt, dass eine Vision groß und allgemeingültig sein soll, damit sie auch Strahlkraft für Kunden und Mitarbeiter hat.

 

44:40
Arne: Ich erlebe bei vielen Unternehmen, dass die Gründer keine Orientierung haben. Wenn die Vision nicht deklariert ist und auf der Webseite steht, kriegen es die Menschen nicht mit.

 

Markus: Genau. Wenn das Leitbild klargemacht wird, ist es gut, wenn jeder Mitarbeiter sein Handeln danach ausrichtet. Geld verdienen ist okay, aber wenn Du es mit einer Vision koppeln kannst, kommt das Geld automatisch! Der Mitarbeiter will in unserem Fall das Wohlergehen des Kunden. Ich bin heilfroh, dass wir damals unsere Vision geändert haben, um das "Offensichtliche" niederzuschreiben.

 

50:33
Arne: Für euch beide war das implizit klar, was Eure Vision ist. Wie würdest Du das Problem beschreiben, woraus die Änderung dieses Vision-Satzes resultiert ist?

 

Markus: Wir haben das Problem durch die damals neuen Mitarbeiter identifiziert, die ja bisher keine Erfahrung mit den Patienten hatten und unsere Vision und Denkweise auch nicht mitbekommen haben. Neue Bewerber können sich für Firma A, B oder C entscheiden, die Rahmenbedingungen sind bei allen mehr oder weniger gleich. Aber wenn wir ihnen im Vorstellungsgespräch von unserer Vision erzählt haben, hat das den ausschlaggebenden Unterschied zu anderen Firmen gemacht und die Rückmeldung war oft: die Vision unserer Firma ist toll, aber sie steht nirgends niedergeschrieben.

 

54:04
Arne: Was ich auch immer höre, ist, dass Menschen eher zu Dienst nach Vorschrift neigen, wenn sie nicht wissen, wozu sie etwas tun. Da hilft ein Warum deutlich. Hast Du dazu Erfahrungen gemacht?

 

Markus: Albert und ich haben uns ausnahmslos auf unsere Mitarbeiter verlassen können. Am Anfang waren wir eine Art Familien-Bande. Meine Eltern, die Mutter von Albert und seine besten Freunde haben bei uns gearbeitet. Irgendwann kamen Probleme mit den befreundeten Angestellten und wir haben uns von einigen getrennt. Je mehr Fremde dazu kamen, desto unpersönlicher wurde es. Auf einmal bröckelte die Firmenkultur und die Alarmglocken gingen an. Ich glaube, dass Albert und ich starke Fehler gemacht haben, weil wir uns um zu viel Nebensächliches abseits von Tisso gekümmert haben. Wir haben gegengesteuert und wieder die Kurve gekriegt. Mittlerweile sehe ich die Dynamik im Team.

 

59:34
Arne: Wenn ich an dem Wohlergehen der Menschen arbeite, ist das etwas Anderes, als das weltumspannendste Netz für Ärzte zu sein. Ohne eine Vision stellt sich die Frage, wozu ich überhaupt arbeite. Ziele wie Wachstum und Marktanteil treiben niemanden an außer die Anteilseigner! Hattet Ihr Eure Werte schon immer oder ist das ein Thema, was relativ neu ist?

 

Markus: Wir haben die Werte früher nicht deklariert, sondern intrinsisch motiviert gelebt. Gerade das Thema Synergien ist uns sehr wichtig. Wir haben zum Beispiel keine Monopräparate, die wir in unserem Therapie- und Diagnosekonzept einsetzen, weil wir davon überzeugt sind und das auch die Naturwissenschaft bestätigt, dass manche Substanzen den 20- oder 30-fachen Effekt haben, wenn ich sie zusammengebe. In der Natur kommt alles grundsätzlich im Mangel vor. Es gibt keine üppigen Ressourcen. Wenn man im Revolutionsdruck war, musste man Synergien eingehen. Zusammen können wir mehr erreichen als das, was wir alleine erreichen können. Deswegen ist dieser Synergie-Aspekt in jedem Bereich des Lebens für uns wichtig.Ein anderer Wert ist Menschlichkeit. Albert ist ein sehr emotionaler Mensch, ich bin ein rationaler Mensch. Ich bin manchmal zu kühl, Albert ist manchmal zu emotional. Aber wir sind alle Menschen und müssen uns auch so begegnen. Wir müssen uns als das sehen, was wir sind, und uns gegenseitig akzeptieren.

 

01:07:44
Arne: Ihr habt diese Werte auch dokumentiert: Innovation, Synergie, Flexibilität, Optimierung, Menschlichkeit, Natürlichkeit. Wie ist Euer Führungsteam aufgestellt? Und wie interpretierst Du Deine aktuelle Rolle als Geschäftsführer?

 

Markus: Dass Albert und ich uns gefunden haben, ist ein Lottogewinn. Er ist der Visionär, der sagt, wie wir es noch besser machen können. Auf der anderen Seite bin ich derjenige, der Prozesse optimieren will. Der Albert will, dass das Ziel perfekt ist, und ich will, dass der Weg dorthin perfekt ist. In unserem Führungsstil machen wir das genauso. Die eine Führungskraft kommt schnell ins Handeln, die andere denkt eher nach und ist zielgerichteter. Wir haben glaube ich einen guten Mix von Leuten, die sich gut unterstützen und sich gegenseitig zu einem größerem Ergebnis führen.

 

01:12:59 Arne:
Du hast eingangs gesagt, dass Du viele andere Dinge gemacht hast und Ihr gemeinsam weitere Unternehmen gegründet und investiert habt. Wie interpretierst Du aktuell Deine Rolle als Geschäftsführer eines Unternehmens mit 100 Mitarbeitern?

 

Markus: Für mich ist der Cash Flow Quadrant von Robert Kiyosaki gut, um daran anzuknüpfen. Oben links fängst Du an als Arbeitnehmer, darunter ist der Selbstständige mit begrenzten Ressourcen eingeordnet. Oben rechts ist der Unternehmer, der seine Arbeitsleistung vervielfältigen konnte, und unten rechts ist der Investor, der frei von Ressourcen agiert. Ich befinde mich im Moment im Wandel vom Unternehmer zum Investor. Mein Ziel am Ende des Jahres ist, dass ich der aktive Gesellschafter bin. Ich möchte noch mitlenken und -denken, mit Rat zur Seite stehen wo Bedarf ist, aber eben nicht mehr notwendig für das Unternehmen sein. Das ist die Champions League des Unternehmertums, wenn ich mein Unternehmen alleine laufen lasse und zusehe. Tisso ist für mich wie ein Kind. Wenn ich sehe, dass Tisso autark laufen kann und unsere Vision lebt, macht mich das stolz.Wenn wir merken, dass es abdriftet, würden Albert und ich wieder reingrätschen. Aber solange alles in Ordnung ist, können wir uns zurückziehen und der aktive Gesellschafter sein.

01:17:48
Arne: Wann hast Du begonnen, Dich mit dem Cash Flow Quadrant auseinanderzusetzen? Vielleicht kannst Du zusammenfassen, wie lange Du an dieser Idee bereits arbeitest.

 

Markus: Das war schon sehr früh. Ich habe mit 16 Jahren die Lehre zum Informatikkaufmann begonnen und mich nebenbei selbstständig gemacht. Für mich war damals schon klar, dass selbstständig zu sein mein Ziel ist. Mit ca. 19 habe ich das Buch von Robert Kiyosaki gelesen und konnte mich direkt damit identifizieren. Für mich ist das Ziel, Unternehmer zu sein. Bereits mit 14 habe ich zusammen mit meinem Heilpraktiker meine 10 Lebensziele manifestiert und somit hatte ich schon sehr früh die Prägung zum Unternehmersein.Und mit dem Einstieg bei Tisso wurde ich auch zum Unternehmer. Und dann haben wir Mitarbeiter gesucht, die pfiffiger sind als wir, getreu dem Motto:Versuche immer, der Dümmste im Raum zu sein.01:25:07
Arne: Ich habe noch drei schnelle Fragen zum Abschluss. Was ist Dein wichtigster Wachstumstreiber?Markus: Lifelong Learning! Wer aufhört, zu lernen, hört auch auf, zu leben. Man braucht diesen "Thirst for Learning", den Wissensdurst. Das ist mein Motivator. Wenn ich meinen Kindern eine Eigenschaft einpflanzen könnte, wäre das die Neugier nach Wissen.

 

01:26:57
Arne: Thirst for Learning ist übrigens einer der fünf EO-Werte. Die Mission ist "Let leading entrepreneurs learn and grow".
Zweite Frage: Was würdest Du bei der nächsten Gründung definitiv anders machen und warum?

 

Markus: Ich würde mit doppelt so viel Zeit und doppelt so viel Budget/Kosten rechnen, als wir uns realistisch erdenken.

 

01:27:51
Arne: An welcher Herausforderung bist Du in letzter Zeit gewachsen?

 

Markus: Mit dem unsinnigen Umgang mit einem Virus. Ich verstehe die Handlungen, wie sie gemacht werden, nicht. Sie sind aus meiner Sicht äußerst streitbar und ich finde es schädlich. Um die Risikogruppen hätte ich mich auch explizit gekümmert. Aber alle anderen Menschen, die keine Risikogruppe darstellen, hätte ich ihr Leben leben lassen und somit auch die Wirtschaftsleistung aufrechterhalten. Der Umgang mit der Ohnmacht bzgl. der Coronakrise und die Akzeptanz, dass ich an den Entscheidungen nichts ändern und auch die zu befürchtenden Konsequenzen nicht kontrollieren bzw. verhindern kann, daran bin ich definitiv gewachsen.

 

Vielen Dank Markus für dieses tolle Interview!

 

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