05:03 Uhr – der Wecker klingelt und ich starte in den Tag.
Wow, ich gebe zu, das klingt unglaublich fies und früh und unfassbar unrealistisch! Aber es funktioniert! Zumindest für mich.
Ich stehe werktags jeden Morgen um 05:03 Uhr auf. Und ich habe mir hier nicht als Ziel gesetzt, dass ich unbedingt wahnsinnig früh und für manche Menschen mitten in der Nacht aufstehe, sondern viel mehr steht im Fokus, dass ich bewusst mit meiner Zeit umgehen möchte.
Als mein erstes Kind vor sieben Jahren auf die Welt kam, realisierte ich, wie unfassbar kostbar jede einzelne Stunde des Tages ist und ich sie vor allem mit den Menschen und den Sachen füllen möchte, die mir wirklich wichtig sind!
Ich habe angefangen, mich abends neben meine Tochter ins Bett zu legen und in aller Ruhe und ganz bewusst zu lesen. Spätestens um 22 Uhr fallen meine Augen zu und ich schlafe tief und fest. Und so ergibt sich die anfangs unmöglich erschienene Uhrzeit von 05:03 Uhr.
Um das kurz auszurechnen: Ich schlafe um 22 Uhr ein, brauche 7 Stunden Schlaf, das ergibt 05:00 Uhr. Gut, 05:03 Uhr, um genau zu sein.
Und wenn dann um 05:03 Uhr der Wecker klingelt, habe ich genug Schlaf getankt und genieße die frühen Morgenstunden, in denen ich mir ganz bewusst und ausreichend Zeit für mich und meine Familie nehme. Ich meditiere, mache Sport, schreibe ins Journal und frühstücke danach in Ruhe mit meiner Familie.
Durch die Morgenroutine habe ich die Möglichkeit, bewusster meine Bedürfnisse zu spüren und sie zu erfüllen – meine Bedürfnisse nach Zeit für mich, nach Zeit mit meiner Familie, nach Bewegung und nach Nähe. Ich habe sie in den ersten Stunden des Tages erfüllt. Und starte vollkommen zufrieden in meinen Arbeitstag, der seit Anfang November um 10 Uhr startet.
Das klingt jetzt ziemlich perfekt und Richtung Bilderbuch. Ich möchte vorwegnehmen, dass natürlich auch mal Morgen dabei sind, an denen ich müde aufwache oder einfach keine Lust habe. Aber sie sind durch die bewusste Zeit für die Sachen, die mir wirklich wichtig sind, verschwindend gering.
Durch das frühe Aufstehen gelingt mir eine bessere Balance aus Familie und Beruf – neben dem pünktlichen Feierabend und den bewussten Mittagspausen – und eine bessere Balance aus der Erfüllung meiner privaten und beruflichen Bedürfnisse. Und das fühlt sich sehr, sehr gut an!
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Und da vielleicht die krumme Uhrzeit 05:03 Uhr immer noch in Deinem Kopf umherschwirrt, löse ich gerne noch das Geheimnis auf. Früher in der Schule bin ich immer zu geraden Uhrzeiten aufgestanden, 6:00 Uhr oder 06:25 Uhr. Meine Frau ist immer zu krummen Uhrzeiten aufgestanden und das fand ich anfangs so super komisch, dass ich es ausprobieren wollte!
Und jetzt lehrt es mich seit Jahren jeden Tag, jeden Morgen beim Aufstehen, dankbar zu sein. Klingt etwas episch für eine Aufstehuhrzeit, aber es stimmt! Ich lege damit meinen Fokus auf das Unperfekte. Mir wird das Wunderschöne von krummen und schiefen Dingen bewusst und es lässt mich den Perfektionismus loslassen. Wobei Perfektionismus wieder ein neues Thema ist, über das ich gerne ein anderes Mal schreibe.
Mir geht es gar nicht darum, die frühen Morgenstunden als DIE Zeit zu glorifizieren, in der alles möglich ist! Ich weiß, dass nicht jeder Mensch so früh aufstehen kann oder möchte, dass es auch Menschen gibt, die abends ihre goldenen Stunden haben. Und das ist auch vollkommen okay und gut so!
Ich möchte Dir einen Impuls mit auf den Weg geben, Deinen Alltag einmal zu hinterfragen. Zu überlegen, wie du Deine Zeit verbringst. Zahlen Deine Gewohnheiten wirklich darauf ein, Deine beruflichen und privaten Ziele zu erreichen?
Hier kann ich Dir eine Gegenüberstellung Deiner wichtigsten Punkte ans Herz legen.Vielleicht helfen Dir dabei die folgenden drei Fragen:
Beispielsweise habe ich den Film am Abend durch eine bewusste Morgenroutine und Me-Time eingetauscht, was mir so viel mehr gibt! Statt Unterhaltung am Abend, lernen und Selbstfürsorge am Morgen. Und eigentlich bin ich dadurch viel eher ein Frühzubettgeher als ein Frühaufsteher.
Nach ungefähr 7 Stunden Schlaf starte ich am Morgen um 05:03 Uhr sehr gerne mit meiner Morgenroutine in den Tag. Diese variiert von Monat zu Monat, je nachdem wie ich den Fokus setze oder was funktioniert/nicht funktioniert hat. Ganz konkret kann diese beispielsweise so aussehen:
Ich meditiere und mache Sport, momentan rudere ich super, super gerne! Und ich schreibe mir drei Dinge auf, für die ich dankbar bin. So starte ich mit viel Aufmerksamkeit für meine Bedürfnisse in den Tag und es fühlt sich wundervoll an. Ganz achtsam und bewusst.
Ansonsten überprüfe ich am Morgen gerne meine Wochenziele und definiere meine Top 3 des Tages. Und das ist für mich super hilfreich, weil ich dann Klarheit habe und so meinen Fokus auf die wirklich wichtigen Arbeitsthemen richten kann.
Danach schreibe ich auf, wie ich mich heute fühle, sehr gerne zusammengefasst in nur einem Wort. Es hilft mir, mein Wohlbefinden nicht nur in "gut" und "nicht gut" einzuteilen, sondern zu spüren, welche der vielen Facetten ich gerade fühle.
Und wenn Du eine Routine von mir als Inspiration aufgeschnappt hast, hinterfrage sie gerne, probiere sie aus und nimm sie in Deinen Alltag auf. Oder eben auch nicht. Es ist wichtig, dass alle ihren ganz eigenen Weg gehen und, dass für jeden und jede ganz eigene Routinen funktionieren. Für den einen ist es am Abend das Mitsingen mit der Lieblingsband und für die andere ist es der Sport am Morgen, wahlweise auch mit Gesang.
Es sind solche kleinen Routinen, die es zumindest mir erleichtern, meine Zeit bewusst zu nutzen und mir vor allem Zeit für die wirklich wichtigen Sachen in meinem Leben zu nehmen, für meine Familie, für mich und beruflich für den Aufbau von MINDSET MOVERS.
Ich bin ein Frühaufsteher oder besser gesagt ein Frühzubettgeher, um mehr Zeit für die wirklich wichtigen Sachen in meinem Leben zu haben!
Was sind für Dich die wirklich wichtigen Sachen?
Und nimmst Du Dir ganz bewusst mehr Zeit dafür?
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Meine Absicht ist es, jede der 86.400 Sekunden des Tages so zu gestalten, dass sie auf meine Ziele als Papa und als Unternehmer einzahlen.
Ganz besonders habe ich dabei meine Gewohnheiten im Fokus. Ich weiß, viele haben eine Ablehnung gegen Rituale oder Gewohnheiten im Alltag. Oft höre ich, dass Tagesrituale einen einengen und einem die Flexibilität rauben.
Vielleicht kennst Du auch das Zitat von Paolo Coelho:
Wenn Du glaubst, das Abenteuer sei gefährlich, versuche Routine. Sie ist tödlich.
Aus meiner Sicht sind Gewohnheiten unumgänglich. Wir lieben Gewohnheiten und bekannte Abläufe und haben diese ganz automatisch in unseren Tagesablauf integriert (denke allein an das Zähneputzen zum immer gleichen Zeitpunkt :-))
Nun kann man sich aber die Frage stellen, ob diese Rituale BEWUSST und ZIELORIENTIERT oder unbewusst und kontraproduktiv sind? Ganz klares Ziel beim Zähneputzen: wir wollen gesunde Zähne behalten. Somit ist es eine bewusste Handlung, die bereits so in unserem Gehirn abgespeichert ist, dass sie fast unbewusst abläuft.
Vor sechs Jahren hatte ich noch einen Tagesablauf, de zu weiten Teilen unbewusst ablief.
Ein Schlüssel zum Erfolg für bewusste Abläufe war das Aufschreiben meiner Routinen in Checklisten (wenn Du meine Checkliste als Vorlage für Dich nutzen möchtest, kommentiere einfach unter diesem Beitrag oder sende uns eine Email).
Ein simpler, aber effektiver Tipp: Schreibe auf, was du während des Tages machen/nicht machen möchtest, z.B:
Das “Sichtbar-Machen” der Routinen schafft Klarheit, du feierst jeden Tag kleine Erfolge und zudem hilft es Dir, neue Gewohnheiten in Deinem Leben zu verankern (oder auch alte Gewohnheiten abzulegen).
Gesunde Routinen zu entwickeln, die für dich passen, ist Teil des Familienmensch-Programm.
#growwithcompassion #achtsamkeit #personaldevelopment #familie #familienmensch #mindset Dich hat der Artikel inspiriert? Teile ihn mit Deinem Netzwerk
Diese Headline habe ich vor einigen Wochen in einem Beitrag von Roman Gaida gelesen.
Das fand ich spannend und hab ihn in meinen Podcast eingeladen.
Roman ist Dep. Head of Division EMEA (140+ Mitarbeiter in 13 Länder) bei Mitsubishi Electric Europe BV und Vater von Zwillingen.
Dabei war das überhaupt nicht geplant.
Bei dem mittelmäßigen Realschüler ging es erst nach der Lehre, fast zehn Jahren Schichtarbeit und einer Qualifikation zum Maschinenbautechniker, auf einmal Schlag auf Schlag:
Arbeitgeber Wieland Group ermöglichte ein Studium an der Dualen Hochschule Heidenheim.
Danach folgte die Station beim Technologiekonzern Oerlikon bis er 2017 zu Mitsubishi Electric wechselte.
Nebenher hat Roman in diese Zeit seinen MBA (Note 1,3 mit Auszeichnung) in St.Gallen und an der RWTH Aachen University gemacht.
MBA, Umzug von Ulm nach Düsseldorf, neuer Job… was fehlt da noch? Genau, Nachwuchs!
Und bei Roman und Laura I. Gaida haben sich gleich Zwillinge angekündigt.
Wie hat er diese Zeit gemeistert und wie bekommt er alle Bereiche unter einen Hut?
Darüber reden wir Folge 42 des Familienmensch Podcast (Hörzeit 30 Min. - Link im Kommentar).
Jetzt anhören!
#familie#familienmensch#worklifebalance
Immer mal wieder werde ich gefragt, warum ich nichts an Wochenenden poste. Auch von vielen Social Media Experten wird mir für meine Reichweite geraten, kontinuierlich jeden Tag etwas zu veröffentlichen. Also auch an Wochenenden und Feiertagen.
Warum ich das nicht einfach mache?
Ganz ehrlich:
Ich habe das Ziel, an den freien Tagen loszulassen und voll und ganz für die Familie (und mich selbst) da zu sein.Natürlich könnte ich die Beiträge auch mit einem Tool wie Hootsuite planen und so auch am Wochenende “aktiv” sein.
Jedoch steht das im kompletten Gegensatz zu meinen Werten (Authentizität und Vertrauen). Ihr könnt mich altmodisch nennen, aber ich möchte nicht so tun, als ob ich gerade etwas hier auf dem Blog oder z.B. auf meinem Linkedin Profil veröffentliche, obwohl ich eigentlich gerade mit den Kindern im Sandkasten sitzen.
Das fühlt sich für mich nicht gut an und ist zudem auch keine Basis für ein Vertrauensverhältnis. Wenn ich post, dann post ICH und nicht ein Tool.
Zusätzlich ist es auch konträr mit dem, was ich vermitteln möchte. Ich kann doch nicht über Achtsamkeit reden und dann während der Familienzeit nebenbei auf den bekannten Plattformen posten. Ich möchte meinen Worten auch Taten folgen lassen (Walk the Talk).
Wie du für dich einen achtsamen Alltag entwickeln kannst, lernst du im Familienmensch-Programm.
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Wir alle werden in unserem Alltag von individuellen Handlungsmotiven geleitet. Meist haben wir über diese allerdings gar keine Kenntnis. Warum es wichtig ist, Deine Motive und Bedürfnisse zu kennen und wie das Reiss Motivation Profile Dich dabei unterstützt, erfährst du hier.
Wie gut kennst Du Dich eigentlich? Sicherlich bist Du Dir darüber bewusst, dass Du ein paar Dinge besser kannst als andere, Einiges mehr und Anderes weniger magst und aus bestimmten Tätigkeiten Energie schöpfst, während andere Dich eher auslaugen. Eines meiner langfristigen Ziele ist es, mich selbst immer besser kennenzulernen und mehr Verständnis für mich zu entwickeln. Aber wie Du vielleicht auch schon einmal festgestellt hast, ist das oftmals gar nicht so einfach.
Ein Tool, das ich Dir heute vorstellen möchte, hat mir dabei besonders geholfen: Das Reiss Motivation Profile. In diesem Artikel erkläre ich Dir, was es damit auf sich hat und wie dieses Werkzeug Dein Leben auf persönlicher und beruflicher Ebene unglaublich bereichern kann.
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Jeder Mensch ist anders, stimmt`s? Na klar! - Und das ist auch der Grund dafür, dass wir alle ganz unterschiedliche persönliche Bedürfnisse und Motive haben, die uns im Alltag begleiten und unser Handeln antreiben. Diese sind uns aber häufig gar nicht bewusst und liegen größtenteils im Verborgenen. Verrückt, oder? Schließlich sind diese der Grund dafür, warum wir in bestimmten Situationen so handeln, wie wir handeln.
Damit sich das ändert und auch Du mehr Klarheit über Deine eigenen Leitmotive entwickelst, stelle ich Dir heute das Reiss Motivation Profile vor. Denn seine eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse anderer zu kennen, hat, wie auch ich festgestellt habe, in vielen Lebensbereichen einen sehr positiven Nutzen.
Das Reiss Motivation Profile ist ein wissenschaftlich fundiertes Instrument der Persönlichkeitspsychologie, welches Dich dabei unterstützt, Deine eigenen Bedürfnisse und intrinsischen Motive sicht- & nutzbar zu machen. Es wurde von Steven Reiss entwickelt, welcher sich gefragt hat, was einen Menschen eigentlich von innen heraus zu seinen Handlungen motiviert. Hierzu hat er 16 Lebensmotive erarbeitet, wissenschaftlich belegt und validiert.
Das Reiss Motivation Profile ist ein Werkzeug zur Erhebung der Ausprägungen dieser 16 Lebensmotive. Das bedeutet, es gibt Dir Klarheit darüber, welche dieser Motive bei Dir besonders präsent sind und somit die Grundlage für Dein Handeln darstellen. Und wenn Dich das noch nicht überzeugt, dann vielleicht die Tatsache, dass selbst Fußballtrainer Jürgen Klopp dieses Tool nutzt, um bei seinen Spielern maximale Erfolge zu erzielen. Denn das Reiss Motivation Profile unterstützt Dich nicht nur in Deiner persönlichen Entwicklung, sondern kommt Dir auch als Unternehmer und Deinem Team mehr als zugute.
Aber eins nach dem anderen. Welchen Nutzen hat das Reiss Motivation Profile nun für Dich auf individueller Ebene? Ganz klar – Deine eigenen Leitmotive zu kennen steigert das Bewusstsein darüber, welche Tätigkeiten dir Energie & Motivation verleihen und welche Blindspots Du hast. So kannst du deine Ziele auf privater & beruflicher Ebene leichter erreichen. Mir persönlich hat das Tool unglaublich dabei geholfen, mich selbst besser zu verstehen und meinen Alltag optimal zu gestalten.
Es ist aber nicht nur vorteilhaft, die eigenen Motive zu kennen, sondern auch die der Menschen, mit denen Du zusammenarbeitest. Kenntnis über die Handlungsmotive deiner Kollegen zu haben, hilft sehr effektiv dabei, sich im Team besser zu verstehen und auf die Bedürfnisse der anderen eingehen zu können. So kann außerdem eine optimale Aufgabenverteilung entsprechend der individuellen Bedürfnisse gefunden werden, wodurch der Tätigkeit eines jeden Einzelnen mehr Sinnhaftigkeit verliehen wird. Das führt nicht nur zu mehr Zufriedenheit im Team, sondern langfristig auch zu mehr Leistung und Erfolg im Unternehmen.
Natürlich ist es aber nicht nur ein riesiger Gewinn, die Motive Deiner Kollegen zu kennen. Auch in privaten und familiären Beziehungen hat die Anwendung des Reiss Motivation Profiles eine bereichernde Wirkung. Wenn du weißt, welche Motive dem Handeln Deines Partners oder Deiner Partnerin zugrunde liegen, welche Bedürfnisse und Blindspots Dein Gegenüber hat, dann steigert dies Euer gegenseitiges Verständnis füreinander und verbessert die Kommunikation untereinander. Auf diese Weise können beispielsweise Konfliktpotenziale entschärft werden und das Vertrauen und die Zufriedenheit in der Partnerschaft steigt.
Mich selbst hat das Reiss Motivation Profile in vielen Lebensbereichen unglaublich bereichert. Es hat mir sehr dabei geholfen, meine Ziele besser zu erreichen und die kommunikative Ebene mit anderen zu verbessern.
Aus diesem Grund habe ich mich als Reiss Motivation Profile Master zertifizieren lassen und möchte auch Dich dabei unterstützen, Deine Motive und Bedürfnisse zu identifizieren und dieses Wissen optimal einzusetzen.
In unserem Familienmensch-Programm geht es zum einen darum, was deine persönlichen Bedürfnisse und Motivation ist. Dies ist Grundlage um mehr Leichtigkeit und Erfüllung in Familie und Beruf zu erlangen.
Hör` doch außerdem einmal in die Podcastfolge rein. Dort erfährst Du noch mehr darüber, welche individuellen Erfahrungen ich mit den Ergebnissen des Reiss Motivation Profiles gemacht habe, wie diese mich in meiner persönlichen Entwicklung und im Umgang mit anderen weitergebracht haben und wie auch Jürgen Klopp das Tool bei seinen Spielern erfolgreich eingesetzt hat.
#mindsetmovers #personaldevelopment #positivephilosophie #purpose #podcast #positiveleadership #positiveentrepreneurship #sinnhaftigkeit #persönlichkeitswachstum #persönlichkeitsentwicklung #achtsamkeitDir hat das Interview gefallen? Teile es mit Deinem Netzwerk
Immer wieder lese oder höre ich FAMILY FIRST. Autor & Social Media Experte Gary Vaynerchuk schreibt “Family First” sogar auf seinem Twitter Profil.
Ich liebe die Intention dabei und doch denke ich, dass es noch etwas Wichtigeres gibt als die Familie.
Die Familie ist wichtig, keine Frage, aber sie sollte in Deinem Leben nicht an erster Stelle stehen.
Ich bin der festen Überzeugung, an der ersten Stelle solltest DU stehen!
Wir berufstätigen Eltern teilen die gemeinsamen Ziele
Beides können wir aber nur erreichen, wenn wir körperlich und mental in der Verfassung sind, diese Ziele auch wirklich zu erreichen.
Nicht selten erlebe ich bei ambitionierten Eltern, dass sie sich selbst ausbeuten und Familie und/oder Beruf über sich selbst stellen.
Dazu fällt mir die Sicherheitseinweisung aus dem Flugzeug ein, die jeder kennt:
“Im Falle eines Druckabfalls in der Kabine, die Sauerstoffmaske erst sich selbst, dann den anderen anlegen.”
Genau so sieht es aus!
Erst wenn Du für Dich gesorgt hast, kannst du auch wirklich für andere da sein. Daher:
ME FIRST!
FAMILY SECOND!
Der ME-FIRST-Ansatz ist grundlegender Teil des Familienmensch-Programmes. Schau´rein und melde ich bei Fragen unter: familienmensch@mindsetmovers.de
Weitere Gedanken zu dieser These findest Du in meiner Podcastfolge "Family Second - Warum Deine Familie nicht an erster Stelle stehen sollte!"
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Kennst Du das? Du kommst nach der Arbeit nach Hause. Du spielst mit Deinen Kindern und plötzlich denkst Du "ich wollte doch noch...". Also greifst Du zum Handy. Deine Kinder melden Dir zurück: "Papa, leg das blöde Ding weg!". "Ja ja, nur ganz kurz". Wenn Du JETZT in Dich hinein spüren würdest, würdest Du merken, wie sich Stress breit macht! Im schlechtesten Fall, bekommen Deine Kinder diesen zu spüren. Vor allem, sollten sie anfangen, lauter zu protestieren.
Seit ich 2014 das erst mal Vater geworden bin, ist es mein Ziel, voll und ganz präsent zu sein. Wenn ich Zeit mit der Familie verbringe, möchte ich auch gedanklich voll da sein.
Stichwort: Achtsamkeit!
Aus meiner Sicht ist das Handy ein der größten Achtsamkeitskiller. Ich habe mich immer wieder ertappt, wie mein Handy meine Aufmerksamkeit abgezogen hat. Wenn das Handy in der Nähe ist, kann man vieles kurz erledigen:
Es ist mehr und mehr zur Gewohnheit geworden, Impulsen nachzugeben und diese am Handy sofort “abzuarbeiten”. Dabei wirst Du aber jedes Mal aus dem Moment gerissen und bekommst oftmals neue Impulse (verpasste Anrufe/Nachrichten), die wieder neue Gedanken hervorrufen. Kennst Du das auch?
Das alles führt dazu, dass Du in der Zukunft oder Vergangenheit lebst, nicht aber im Moment!
Den Flugmodus auf dem Handy zwischen 17:30 Uhr und 6:00 Uhr am nächsten Tag zu aktivieren ist für mich eine der Lösungen, diese Falle zu umgehen. Gut ist es auch, das Handy einfach im Büro liegen zu lassen.
Bei mir hat das zu einer enormen inneren Ruhe geführt. Dadurch bin abends viel gelassener, entspannter und achtsamer. Und darüber freut sich natürlich auch meine Frau.
Wie sieht's bei Dir aus? Hast Du Dich schon öfter dabei ertappt, im Sandkasten beim Spiel mit Deinen Kindern aufs Handy zu schauen? Oder wenn Du morgens die Brote für die Schule schmierst? Oder wenn Deine Frau Dir abends auf der Couch von ihrem Tag erzählen möchte und nach kurzer Zeit genervt aufsteht und ins Bett geht?
Versuche doch mal, das Handy in den Flugmodus zu schalten in Situationen, in denen Du absolut präsent sein möchtest (im Kino schaffen wir das ja auch :-)).
Weitere effiziente Methoden wie du als Elternteil und Führungsperson im Alltag zu mehr innerer Ruhe kommst, erfährst du im Familienmensch-Programm.
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BILD
Meine feste Absicht ist, für meine Kinder der bestmögliche Vater zu sein. Und damit haben wir schon das Problem.
“…der bestmögliche Vater…” was heißt das überhaupt?
Wann ist man denn genug?
Weißt Du es? Ich weiß es nicht.
Jedoch eins ist ganz sicher: Wir dürfen lernen, zu akzeptieren, was gerade ist.
Wir dürfen akzeptieren,
Wir sollten den Anspruch haben, uns Stück für Stück weiter zum “Besseren” zu entwickeln. Nicht, um irgendein Ziel zu erreichen. Sondern um durch persönliches Wachstum unser Leben zu bereichern und dabei unsere Kinder zu inspirieren.
Schaut hin und verwandelt Euch weiter zum Besseren, aber lasst das Ziel dabei los. Genießt den Weg und Eure Weiterentwicklung und seid dabei liebevoll zu Euch selbst. Auch, wenn Ihr als Vater mal etwas nicht auf die Reihe bekommen habt.
Im Familienmensch-Programm lernst du, wie du durch aktive Selbstfürsorge und Selbstführung mit Freude und Klarheit deine Ziele erreichst.
#growwithcompassion #achtsamkeit #personaldevelopment #familie #familienmensch #mindset Dich hat der Artikel inspiriert? Teile ihn mit Deinem Netzwerk.
Vorab: Mein Cheftreff hat nichts mit Sven Rittaus großartigem Podcast oder dem Hamburger Networking-Partying-Event Chefftreff zu tun.
In meinem Cheftreff treffe ich denjenigen, der in meinem Leben dafür verantwortlich ist, das ich glücklich und erfolgreich bin. Denjenigen, der sicherstellen soll, dass ich meine Zeit sinnvoll nutze, das ich alle Lebensbereiche im Blick habe und der dafür sorgt, dass ich permanent am Lernen bin.
Mein Ziel ist es, meine Zeit sinnvoll zu nutzen und jeden Tag mit den wirklich wichtigen Dingen zu verbringen. Dafür nutze ich den Cheftreff.
Jeden Freitagnachmittag bildet der Cheftreff den Abschluss meiner Arbeitswoche. Auf dem Foto könnt ihr erkennen, welche Elemente aktuell Bestandteil dieses Meetings sind.
Mein Cheftreff unterstützt mich dabei, meine Woche (und meine Gedanken) zu strukturieren, Ziele & Aufgaben zu evaluieren und mein Tun zu reflektieren.
Darüber hinaus werden dir im Familienmensch-Programm weitere Strategien vermittelt, um all deine Lebensbereiche in Einklang zu bringen.
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Ich hatte 25 Jahre lang die tiefe Überzeugung keine Äpfel zu mögen.
Was sich jetzt erst mal lustig anhört, ist viel wichtiger und relevanter für uns alle, als du vielleicht denkst.
Ich bin sicher, jeder von uns trägt Überzeugungen mit sich, die gar nicht stimmen.
Als Kind habe ich mal in einen schlechten Apfel gebissen. Von da an war für mich klar: Äpfel mag ich nicht.
Ich habe das nicht hinterfragt bis ich vor zwei Jahren “gezwungen” wurde, einen Apfel zu essen.
Nach einem Seminartag am späten Sonntagabend wollte ich schnellstmöglich die 2h Heimfahrt zu meiner Familie starten.
Das Problem: Ich hatte unglaublichen Hunger und am Veranstaltungsort gab es nur noch Äpfel 🍎
Kurz: Nach 2h Fahrt und 2 Äpfel war mir klar: Äpfel sind der Hammer 😍
Seither esse ich übrigens jeden Tag mindestens einen Apfel.
👉 Solche Überzeugungen hatte ich reihenweise:
👉 Joggen ist langweilig
👉 Gemüse schmeckt nicht
👉 Tee ist kein Getränk
👉 Ich bin kein Frühaufsteher
💡Aufgabe:
Mach Dinge bewusst anders und stell Dinge, von denen du fest überzeugt bist, in Frage.
👉 Du magst etwas nicht? Probier es mal wieder!
👉 Frage dich: Was könnte ich in meinem Alltag hinterfragen & bewusst anders machen?
Wie du mit Klarheit und Bewusstsein, das "Richtige" tust und dich bei auf dich verlassen kannst, lernst du im Familienmensch-Programm!
#challengethestatusquo #familienmensch
Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du wüsstest, dass Du richtig bist, genauso wie Du bist? – Achtung, Spoilerwarnung: Das bist Du schon längst! Im heutigen Interview rede ich mit Janis McDavid, Buchautor, Speaker und Unicef-Botschafter, über das Thema Selbstakzeptanz.
Janis McDavids bisheriger Weg hat ihn zu einem wahren Experten gemacht, wenn es um die Frage geht: Wie schaffe ich es, mich selbst so zu akzeptieren, wie ich bin? Aber nicht nur das – Janis ist außerdem ein echter Lebemann: Er liebt es, die Welt zu bereisen und schnelle Autos zu fahren, er geht wandern in den Anden und düst auf dem Hockenheim mit 200 km/h umher. Ach ja und eine Sache war da noch: Janis ist ohne Arme und Beine zur Welt gekommen.
Warum dieses besondere Merkmal keine große Sache sein sollte und wieso Andersartigkeit in Wahrheit normal ist, erklärt uns Janis, indem er uns mitnimmt auf seine inspirierende Reise zu mehr Selbstannahme und Eigenliebe. Dabei verpasst er uns gleich mehrere Denkanstöße für einen positiveren Umgang mit uns selbst und hat auch einige Tricks und sogar einen selbsternannten „Janis-Tipp“ für uns parat! Zeit, uns endlich selbst zu akzeptieren!
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Heute kennt Janis seinen Selbstwert. Es gelingt ihm so gut, sich selbst anzunehmen, dass er als Speaker andere Menschen dazu inspiriert, ihren eigenen Weg zu mehr Selbstakzeptanz einzuschlagen. Das war nicht immer so.
Als Janis McDavid 1991 in Hamburg zur Welt kam, hat er zunächst einige Jahre überhaupt nicht realisiert, dass er anders aussieht als andere Kinder: „Ich wusste natürlich, ich hab‘ einen knallgelben Rollstuhl und mit dem war ich im Kindergarten, aber für mich machte das keinen Unterschied […]. Ich hab‘ helle Haare, Du hast dunkle Haare. Der eine hat Sommersprossen, der andere nicht. Das war sozusagen das Level, auf dem sich auch mein Merkmal für mich in meiner Wahrnehmung bewegt hat.“ (Janis, 0:05:29)
Seine Eltern haben sich sehr darum bemüht, Janis so normal und unabhängig wie möglich aufwachsen zu lassen. Dieses Gefühl von Normalität verließ Janis schlagartig, als er im Alter von 8 Jahren mit einem Blick in den neuen Garderobenspiegel realisierte, dass er anders aussieht als andere. Janis beschreibt diesen prägenden Moment als ein „grässliches“ Erlebnis. Er schämte sich und fühlte sich plötzlich unwohl in genau dem Körper, in dem er die letzten 8 Jahre eine glückliche Kindheit hatte. Ein ungehaltenes Gefühlschaos machte für Janis eines immer klarer: So wollte er nicht sein.
Was dann folgte war eine schwierige Phase, in der Janis vor allem damit beschäftigt war, gegen sich selbst anzukämpfen - ein Kampf, den Janis ganz allein ausgefochten hat: „Nach außen hat man von diesem Kampf gegen mich selbst nicht so viel gemerkt und das ist, glaube ich, auch das Fatale daran. Nach außen war ich immer noch der selbstbewusste, coole Janis […]. Aber im Inneren war es immer dieser Kampf, immer dieses Unwohlsein, wenn Menschen mich beobachten […], wenn Kinder mich fragen, warum ich denn keine Arme habe.“ (Janis, 0:07:48)
Im Kindes- und Jugendalter hat Janis daher viel Zeit damit verbracht, möglichst „normal“ zu sein. Dieser Wunsch spitzte sich zu, als Janis versuchte, mit Prothesen zu laufen, um sich hinter dem Anschein von Normalität zu verstecken. Heute weiß Janis: Das konnte nicht funktionieren.
„Ich habe versucht, ein inneres Problem mit einer Äußerlichkeit zu lösen […]. Hätte ich das Ziel gehabt, mit den Prothesen unabhängiger zu werden […], hätte es vielleicht funktioniert. Aber ich hatte ja nur das Ziel, mich zu verstecken. Und das ist natürlich die völlig falsche Herangehensweise, wie ich heute weiß“, reflektiert er sein damaliges Verhalten (Janis, 0:12:30).
Nach ein paar für Janis ebenso schwierigen wie prägenden Jahren, in denen er versuchte, sich vor anderen und sich selbst zu verstecken, erkannte Janis mit 17, dass die Scham und die Angst vor Ablehnung bloßes Resultat seiner eigenen Gedankenwelt waren. Schmunzelnd erklärt er, es sei seine eigene „Wahnvorstellung“ gewesen, andere könnten dasselbe negative Bild von ihm haben, wie er selbst.
Diese intensive Auseinandersetzung mit sich war für Janis der Auslöser dafür, sich einer essenziellen Frage zu widmen: Warum lebe ich dieses Leben? „Geht es darum, dich selber fertig zu machen? Geht es darum, dich selbst zu kritisieren? Geht es darum, dich selbst hässlich zu finden? Oder geht es nicht eigentlich um etwas anderes?“ fragt Janis (0:09:08). Die Beantwortung dieser Frage stellt heute ein zentrales Ziel in seinem Leben dar.
TIPP: Allen, die selbst noch damit beschäftigt sind, herauszufinden, was sie mit ihrem Leben anstellen wollen, gibt Janis eine kleine Übung mit auf den Weg: Versetze Dich selbst mental ans Ende Deines Lebens und frage Dich: Worauf möchte ich zurückblicken?
Im Zuge seiner reflektierten Auseinandersetzung mit sich selbst traf Janis dann als Jugendlicher die wichtigste Entscheidung seines Lebens: Sich selbst zu akzeptieren, wie er ist, und zwar mit allem, was dazu gehört. Janis Ziel: Zu dem Mindset zurückkehren, das er als Kind hatte, als seine fehlenden Gliedmaßen für ihn ein ganz normales Merkmal waren, das er genauso hatte, wie seine blonden Haare.
Ein Auslöser für dieses neue Mindset war die Antwort von Janis‘ Mutter auf eine Frage, die Janis sich immer wieder stellte: Warum musste das ausgerechnet ihm passieren? Immernoch sichtlich begeistert von der damaligen Reaktion seiner Mutter gibt er die Worte wieder, die für ihn ein absoluter Game Changer waren:
„Janis, ich bin überzeugt davon, dass jedes Kind, bevor es geboren wird, sich selbst überlegt, mit welchem Baukasten […] und mit welcher Aufgabe es auf die Welt kommen möchte […]. Jetzt liegt es an Dir, herauszufinden, was Deine Aufgabe ist, denn ich glaube, dass Deine Aufgabe etwas damit zu tun hat, warum Du Dich gegen Arme und Beine entschieden hast.“ (Janis 0:13:29)
Ihre ebenso genialen wie gehaltvollen Worte hallen heute noch nach und haben vor allem eines bewirkt: Sie haben Janis aus seiner passiven Opferrolle herausgeholt und ihm einen neuen Fokus gegeben. So konnte er seine Energie umlenken, und zwar weg von der Frage „Warum ich?“ hin zu der Frage „Was ist meine Aufgabe?"
Der Startschuss ist gefallen: Zeit, etwas zu verändern! Janis hat sich immer intensiver mit sich selbst beschäftigt und ein Prozess der Selbstannahme hat begonnen. Für Janis stand eines fest: Ich muss mich so akzeptieren, wie ich bin. Auf diesem Weg hat Janis verschiedene Praktiken angewandt, die ihm zu mehr Selbstannahme und einem gestärkten Selbstwert verholfen haben:
1. Bye Bye Konventionen: Eine vielleicht überraschende Praktik bestand für Janis darin, sich näher mit gesellschaftlich eingetrichterten, normalerweise unhinterfragten Glaubenssätzen zu befassen: „Ich halte es für höchst fragwürdig, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der ich zwar neun Jahre lang mich selbst heruntermachen und zerstören darf, aber nicht mal kurz stolz sein darf, wenn ich irgendetwas erreicht habe, wofür ich mich wirklich angestrengt habe. Das ist doch absurd, oder?“ fragt Janis (0:16:01). Guter Punkt, oder?
2. Why so negative?: „Wenn ich es selbst nicht schaffe, mir selbst mein bester Freund zu sein, mich selbst zu akzeptieren, […] wie sollen andere das dann schaffen?“ (Janis, 0:17:24) Auch ein guter Punkt! Um sich selbst ein guter Freund zu sein und überhaupt erst einmal der negativen Gedankenschleife zu entkommen, empfiehlt Janis, eine Liste anzufertigen mit all den Dingen, die im eigenen Leben positiv empfunden werden.
3. Eigenlob stinkt überhaupt nicht: Um zu sich selbst eine positive Beziehung aufzubauen, hat Janis noch einen Trick: Stell Dich vor einen Spiegel und überlege Dir, was Du an Dir selbst attraktiv findest. Du wirst schnell merken, dass es so Einiges gibt, das Du an Dir magst, und mit diesem Wissen lebt es sich gleich viel besser!
4. Reflexion ist das halbe Leben: Das A und O auf dem Weg zu einem positiven Umgang mit sich selbst, und by the way auch noch Janis‘ selbst ernannter „Janis-Tipp“, erklärt er lachend, ist besonders eines: Reflexion. Frei nach dem Motto „Mehr ist mehr“ versucht Janis stets nachträglich seinen Tag zu reflektieren, und zwar sowohl die Dinge, die ihm gut gelungen sind, als auch die Ausbaufähigen. Dies tut er mit viel Liebe zu sich selbst, die es ihm erlaubt, sein Verhalten möglichst objektiv zu betrachten: „Mein Selbstwert, den ich mir die letzten Jahre aufgebaut habe, hilft mir unheimlich, Kritik und Feedback anzunehmen, weil ich immer weiß: ok, das kritisiert an der Stelle nur das, was ich getan habe, nicht den, der ich bin. Ich bin das nicht. […]“ (Janis, 0:22:20).
In Bezug auf die Frage, wie es Janis heute gelingt, sich selbst und bestimmte Situationen in seinem Leben anzunehmen, steht für ihn schon mal eines fest: Es ist nicht möglich, immer gut gelaunt und von sich überzeugt zu sein. Es ist okay und menschlich, Momente des Selbstzweifels zu haben und gelegentlich kritisch mit sich selbst umzugehen. Diese Gefühle gehören zu uns und sind oft der Ursprung einer positiven Reise. Janis hat gelernt, dass auch schlechte Zeiten sehr wertvoll und lehrreich sein können: „Vieles von dem, was mir heute mit Leichtigkeit gelingt, würde mir nicht gelingen, wenn ich diese Phase nicht gehabt hätte.“ (Janis, 0:19:30)
Wenn es darum geht, zu lernen, sich selbst zu akzeptieren, wie man ist, spielt natürlich auch die elterliche Erziehung eine Rolle. Für alle Eltern, die ihrem Kind auf diesem Weg eine positive Stütze sein wollen, hat Janis ebenfalls ein paar Tipps parat:
Die Entscheidung mit sich selbst einen positiven Weg zu gehen und herausfinden zu wollen, wozu Janis auf der Welt ist, ist nicht alles, womit Janis sich beschäftigt. Janis hat noch eine zweite Vision für sein Leben. Er möchte in einer Welt leben, in der die Merkmale, die uns unterscheiden, nicht zu einer Unterscheidung führen:
„Natürlich müssen wir anerkennen, dass wir unterschiedliche Merkmale haben. Ich habe keine Arme und Beine, Du hast Arme und Beine. Ich hab‘ blonde Haare, Du hast dunkle Haare. Und natürlich ist das etwas, das wir anerkennen müssen, aber die Frage ist: Muss das eine Rolle spielen? Und da ist mein Bestreben, in einer Welt leben zu wollen, in der das keine Rolle spielt.“ (Janis, 0:04:15)
Ich habe Janis gefragt, was wir tun können, um eine Welt zu erschaffen, in der die Wertschätzung für Andersartigkeit normal ist. Eines steht dabei für Janis fest: Die Gesellschaft kann sich nur verändern, wenn jeder Einzelne ein Maß an Eigenverantwortung im gesellschaftlichen Kontext übernimmt. Das bedeutet: Um gesellschaftliche Denkmuster zu lockern, muss jeder individuell an sich arbeiten und seinen Teil beisteuern. Wandel beginnt immer bei Dir selbst!
Ein Tipp von Janis: Durch die Begegnung mit anderen und die bewusste Wahrnehmung der Masse verschiedener Eigenschaften auf der Welt können wir unseren Blick für Andersartigkeit schärfen. So können wir vielleicht auch im gesellschaftlichen Rahmen mehr Toleranz und Wertschätzung für Merkmale, die aus der Norm fallen, erreichen. Vielleicht schaffst Du es ja sogar, die Vielfalt in Deinem eigenen Umfeld bewusst zu erhöhen.
Wir alle charakterisieren uns durch eine Vielfalt innerer und äußerer Merkmale. Diese machen uns zu dem, was wir sind und sind zuständig für unsere Einzigartigkeit. Das ist etwas GUTES! Jeder Mensch sollte daran arbeiten, solche unterschiedlichen Merkmale anzunehmen und wertzuschätzen, statt sie zum Anlass sozialer Unterscheidung und Ausgrenzung zu nutzen. Aufgrund gesellschaftlich etablierter Vorstellungen von „Normalität“ und des ständigen Vergleichs mit anderen fällt es oft schwer, eigene oder fremde Eigenschaften, die diesem konventionellen Bild nicht entsprechen, zu akzeptieren. Ziel sollte es sein, sich selbst und andere so anzunehmen & zu akzeptieren, wie man ist. Dieser Prozess ist nie abgeschlossen und erfordert eine Menge Selbstreflexion, einen positiven Fokus und Gespräche mit anderen.
Besonders eines treibt uns häufig dazu, uns selbst zu kritisieren und an uns zu zweifeln: Der Vergleich mit anderen. So richtig loswerden können wir den leider nie, aber wir können etwas viel Wichtigeres tun: Wir können versuchen herauszufinden, welches persönliche Bedürfnis oder welcher Wunsch diesem Vergleich zugrunde liegt. Mache Dir bewusst, welche Sehnsucht bei Dir getriggert wird, wenn Du Dich mit jemandem vergleichst, und versuche so, Deine Aufmerksamkeit auf den Kern dieses Wunsches zu richten. Die persönlichen Ziele, die sich daraus ergeben, sind ein guter Fokus.
Wer sich für Janis' komplette Geschichte interessiert, sollte unbedingt sein Buch "Dein bestes Leben" lesen, auf seinem Blog vorbeischauen und auch die Social Media Kanäle nicht auslassen. Zum Thema Selbstwert und Selbstakzeptanz wird es außerdem im Mai ein weiteres Buch geben.
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Als ich drei Wochen nach der Geburt meines ersten Kindes an Hodenkrebs erkrankt bin, wurde mir klar, dass ich drei Bedürfnisse habe:
1️⃣ Ich will weiterhin ein guter Unternehmer sein (und als Unternehmer weiter wachsen)
2️⃣ Ich will ein liebevoller Vater und Partner sein.
3️⃣ Ich möchte dafür sorgen, dass ich körperlich und geistig so fit bin, um die ersten beiden Ziele erreichen zu können. Durch die Krebsgeschichte und meine chronische Erkrankung weiß ich, dass das nicht selbstverständlich ist.
Daher habe ich mir feste Zeiten FÜR MICH im Kalender eingetragen. Zeiten, in denen ich dafür sorge, dass ich in top körperlicher & geistiger Verfassung bin.
Zum Beispiel gehe ich neben meiner Morgenroutine 2x in der Woche um 16 Uhr zum Joggen.
Und diese Termine sind nicht verhandelbar!
Wenn ich einen dieser Termine verschieben will, dann nur, wenn ich den Termin in der gleichen Woche nachholen kann. Sonst kann er nicht verschoben werden.
Selbst wenn ich eine Anfrage für ein geschäftlich signifikantes Meeting bekomme, ist es ein Nein.
Meine Empfehlung:
Wenn Dir etwas wirklich wichtig ist, dann trage es Dir in den Kalender und behandele es als nicht verhandelbar!
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Der ME-FIRST-Ansatz ist grundlegender Teil des Familienmensch-Programmes.
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